Am 6.5.2014 trafen wir uns an der Schule und gingen zusammen zum Bahnhof. Dort kam noch Frau Terlemez dazu und wir fuhren mit dem Zug nach Heilbronn. Vom Hauptbahnhof aus liefen wir zum Deutschhof-museum. Da wir etwas zu früh dran waren, mussten wir im Innenhof des Deutschhofes noch etwas warten. Frau Roth kümmerte sich um die Eintrittskarten. In der Zwischenzeit veranstalteten wir eine unerlaubte, aber lustige Wasserschlacht am Brunnen. Als Frau Roth wiederkam, schimpfte sie leider mit uns, da manche von den Kindern etwas nass waren. Im Innenhof standen einige interessante Skulpturen. Eine war ein Fuß aus Bronze, verschiedene Hände, ein Kopf und ein nackter Männertorso. Diesen fanden wir sehr lustig.

Nun ging es endlich in das Museum hinein. Wir erhielten eine kurze Führung und bekamen verschiedene Ausstellungsstücke gezeigt: schwarz-weiße Bilder, Skulpturen, Ausstellungsstücke aus Marmor oder Granit und einen Kopf aus Drähten. Wichtig war, dass man die Ausstellungsstücke nicht anfassen durfte! Damit wir selbst verstehen konnten, wie Künstler arbeiten bekamen wir im Ausstellungsraum ein Papier und sollten hierauf nur mit Strichen etwas gestalten, so dass wir eine Zeichnung nur in schwarz und weiß erhielten. Jedes Kind durfte so zeichnen, wie es wollte. Danach besahen wir uns ein Kunstwerk näher. Es war ein Kopf, der nur aus Metalldrähten hergestellt war. Man sah aber trotzdem genau die Ohren, Mund und Nase. Angeregt durch dieses Kunstwerk stellten wir nachher im Atelier (das ist ein Raum, in dem Künstler arbeiten) ein eigenes Kunstwerk her. Nur bestand unser Kunstwerk nicht aus Draht, sondern aus Fäden. Jedes Kunstwerk der Kinder der Klasse sah anders aus.

Danach nahmen wir unsere Kunstwerke mit und gingen zum Bahnhof. Vor dem Bahnhof trafen wir noch auf einen Mann, der Pfandflaschen aus den Papierkörben heraussuchte. Da er uns ständig ansprach, wir aber gar nicht verstanden, was er von uns wollte, fanden wir ihn einerseits witzig und andererseits ein bisschen unheimlich! Auf dem Rückweg fuhren wir wieder mit dem Doppeldeckerzug, natürlich ganz oben!